Über Generationen
Intergeneratives Konzept und Kooperation mit dem Altenpflegeheim – Gesellschaftliches Leben ist nur mit Kindern und alten Menschen vollständig. Deshalb ist intergenerative Pädagogik wichtig, bei der Kinder im Alltag Erfahrungen mit älteren Menschen machen können. Dabei sollen Kinder und Senior*innen unterstützt werden, ihre jeweils spezifischen Situation besser bewältigen zu können und somit ihre Lebensqualität zu erhöhen.
Durch die intergenerative Pädagogik sollen im
× gesellschaftlichen Bereich Vorurteile gegenüber der jeweils anderen Generation abgebaut werden, um mehr Toleranz und Rücksichtnahme entstehen zu lassen, sowie Kulturgut zu erhalten und weiterzugeben.
× institutionellen Bereich Bedingungen geschaffen werden, die es ermöglichen, dass junge und alte Menschen aufeinander zugehen können. Die Mitarbeiter*innen wollen Gelegenheit und Räume schaffen, in denen Generationsbegegnungen stattfinden können, die geprägt sind von gegenseitigem Respekt, von Freude am gemeinsamen Tun und von der Bereitschaft voneinander zu lernen. Der „Verinselung“ und Isolation der Senior*innen wird damit entgegen gewirkt.
× sozialen Bereich das Zusammenleben erlernt oder wieder erlernt, Sensibilität füreinander gefördert und Berührungsängste abgebaut werden. Es soll erreicht werden, dass man sich gegenseitig wieder wahrnimmt, sich hilft, die Bedürfnisse der Anderen beachtet und Abwechslung, Spaß und Freude miteinander hat.
× individuellen Bereich neue Interessen bei den Kindern und Senior*innen geweckt und dabei Stärken erlebt und Schwächen akzeptiert werden. Alt und Jung sollen Zuwendung erfahren und spüren, dass sie füreinander wichtig sind.
× ethischen Bereich augenblickliche und andauernde Bedürfnisse von Kindern und alten Menschen berücksichtigt, achtungsvoller Umgang miteinander gepflegt und Kontakt ermöglicht, anstatt vermieden wird.