Der Herr ist auferstanden, er ist Wahrhaftig auferstanden !
Am Gründonnerstag feierte Jesus das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern. Er teilte mit ihnen Brot und Wein. Nach dem Abendmahl tat Jesus etwas Besonderes: Er stand vom Tisch auf und band sich ein Leintuch um. Dann goss er Wasser in eine Schüssel und nahm einen Krug in die Hand. Darauf ging er von einem zum anderen und begann, jedem seiner Jünger die Füße zu waschen. ( nach Johannes 13,1-17). Mit dem Waschen der Füße will Jesus uns sagen: Helft euch gegenseitig! Tut alles füreinander – auch unangenehme Dinge.
Danach ging er in den Garten Gethsemane, um zu beten. Er hatte Angst vor dem was kommen wird.
Karfreitag – der Tag an dem Jesus gekreuzigt wurde. Tod, Trauer und Verzweiflung. Die Jünger Jesu hatten keine Hoffnung mehr, sie wussten nicht wie es weiter gehen sollte. Aus all dieser Hoffnungslosigkeit führt uns Ostern heraus – ein Hoffnungsfest. Jesus hat den Tod besiegt, er ist auferstanden und hat uns neue Hoffnung und Kraft gegeben. Die Liebe Gottes war stärker als der Tod.
Für uns Christen ein Zeichen der Hoffnung und der Liebe.
Zwei wunderbare Worte – Hoffnung/ Liebe. Liebe zu unseren Mitmenschen, Verantwortung und Achtsamkeit.
In der jetzigen Situation teilen wir alle die Hoffnung, so schnell wie möglich in unser normales Leben zurückkehren zu können. Vielleicht kann diese Zeit aber auch Neuorientierung sein, was ist mir, was ist uns wirklich wichtig, was brauchen wir.
Ostern heißt auch Neubeginn – lasst es uns versuchen.
Ich wünschen Ihnen, Ihren Kindern und Ihren Familien ein gesegnetes Osterfest. Bleiben Sie behütet und Hoffnungsvoll!
Friede sei mit Euch!
Andrea Ziesmer